Ihren Ursprung fand die Akupunktur vermutlich vor über 4000 Jahren – dadurch hat sie eine große Vielfalt und setzt sich aus verschiedenen Methoden zusammen.
Unter dem Kommunismus und Mao Ze Dong wurde die Akupunktur in China stark gefördert, vereinheitlicht und unter dem Begriff TCM standardisiert. So gelangte sie auch zu uns in den Westen, als sehr rationales System, das unserem westlichen materiellen Denken entspricht. Die Konsequenz ist aber auch, dass viele energetischere Aspekte der Akupunktur weitgehend verloren gingen und erst seit Kurzem wieder hier in Europa verbreitet werden.
Die Japaner haben sich schon vor der Kulturrevolution das Wissen der chinesischen Akupunktur zueigen gemacht und haben die energetischen Hintergründe bewahrt und weiter entwickelt. Die japanische Akupunktur profitierte va. dadurch, dass der Beruf des Akupunkteurs häufig durch Blinde ausgeübt wurde – noch heute sind ca. 25% der japanischen Akupunkteure blind. Durch den verfeinerten Tastsinn und das Erspüren der Energie „Qi“ haben die Blinden uns Sehenden einiges voraus und wir müssen sehr viel üben um ein so differenziertes Wahrnehmungsvermögen zum Ertasten Energiepotentiale des Körpers zu bekommen.
Die Japanische Akupunktur besteht in der Diagnose und Therapie, aus dem Erfühlen der Meridiane, der Bauchdeckendiagnose und dem Pulstasten. Danach werden je nach Befund an verschiedenen Stellen hauchdünne Nadeln gestochen, die im Gegensatz zur chinesischen Akupunktur keine Schmerzen verursachen dürfen.