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Erbnosoden

 
 
 
Mögliche Therapieblockaden bei chronischen Krankheiten
 
Bei den Erbnosoden handelt es sich um, wie von Hahnemann beschrieben, sog. aufbereitete Arzneimittel, deren Ursubstanz aus dem Krankheitsstoff der großen „Erbkrankheiten“ gewonnen wird.
Diese „Erbkrankheiten“ haben einen entscheidenden Einfluss auf unsere Diathese (genetische Veranlagung).
Die Diathese bezeichnet eine angeborene Krankheitsbereitschaft, eine Systemschwächung
und gar eine Organminderwertigkeit. Kommen jetzt noch zusätzliche Einflüsse von innen oder außen zur geschwächten Diathese hinzu, kann es zum Krankheitsausbruch kommen, der je nach erblicher Belastung, sich an spezifischen Organsystemen und körperlichen Ebenen zeigen wird. Die krankmachende Erbbelastung hindert unsere Selbstheilungskräfte daran uneingeschränkt wirken zu können, so dass solche Krankheiten gerne dazu neigen sich chronisch festzusetzen und den Organismus immer weiter zu schwächen.
Die „Erbkrankheiten“, bzw. deren weiter vererbte Folgen, sind oftmals die versteckten Ursachen von einem schlechten Allgemeinzustand und auch die Auslöser für eine Neigung
zu bestimmten Krankheiten.
Aus diesem Grunde sollte bei jedem chronischen Krankheitsfall immer auch eine Behandlung mit Erbnosoden dazu gehören, um die geschwächten Selbstheilungskräfte von ihren Blockierungen zu befreien, so dass sie wieder ordnend und heilend im Körper wirken können..
 
Zu den großen „Erbkrankheiten“ gehören ursprünglich die folgenden drei Beschwerdebilder: Die Psora, die durch ursprünglich unterdrückte Krätze entstand. Die Syphilis und die Gonorrhoe, wobei die Belastungen durch unterdrückte Geschlechtskrankheiten entstehen. Später wurde dann die Folge von Tuberkulose als eigenständige „Erbkrankheit“ hinzugenommen. In der heutigen modernen Zeit wird die Carcinose ebenfalls zu den Erbkrankheiten gezählt.
 
Erbliche Belastungen entstehen dann, wenn eine der genannten Krankheiten in der Vergangenheit aufgetreten ist. Entweder bei einem selber, indem Krankheiten mit Salben, Antibiotika, Cortison oder ähnlichem behandelt wurden, ohne dass eine Heilung im Sinne einer Immunantwort von unserem Immunsystem stattgefunden hätte. Die andere Variante entsteht dann, wenn einer unserer Vorfahren eine solche Krankheit hatte und diese  unterdrückend behandelt wurde. Die Vererbung kann hierbei bis zu mindestens acht Generationen zurückreichen.
 
Doch woran lässt sich erkennen, ob und wenn ja, welche der Krankheiten beim einzelnen Menschen vorliegen. Als erstes kann man sich bei seinen Eltern und Großeltern erkundigen, welche Krankheiten in der Familie vorgekommen sind. Doch meistens  kann man die Familienbiographie nicht acht Generationen zurück verfolgen und oft werden durchgemachte Geschlechtskrankheiten aus Scham gerne verschwiegen.
Findet man auf diesem Wege zu wenig oder keine Informationen, so kann man diese auch durch die Symptome, die der Körper zeigt, erkennen.
 
Im Folgenden nun einige spezifische Symptome der jeweiligen „Erbkrankheiten“:
 
 
Psorinum – Folgeschaden von Krätze
 
Gemütssymptome:
Ruhelosigkeit und Nervosität
Schlaflosigkeit bei Kindern
Voller Angst und Furcht
Melancholie bis Selbstmordgedanken
Hoffnungslosigkeit
 
Körperliche Symptome:
Große Schwäche und schnelle Erschöpfung
Appetitlosigkeit
Starkes inneres Kältegefühl
Übelriechende Körperausscheidungen und Körpergeruch
Chronische, nicht heilende Hautleiden
Heuschnupfen
 
 
Syphilinum – Folgeschaden von Syphilis
 
Gemütssymptome:
Gedächtnisschwäche
Furcht vor der Nacht, wegen geistiger und körperlicher Erschöpfung beim Erwachen
Familiäre Neigung zu Alkoholismus
Phobien, Waschzwang
Krankhafte Furcht vor Ansteckung
 
Körperliche Symptome:
Destruktive Krankheitsgeschehen
Alle Symptome sind schlimmer in der Nacht
Abmagerung des Körpers
Chronische Halsentzündungen
Chronische Hautentzündungen, die immer weiter voranschreiten
Haarausfall
Lähmungserscheinungen
 
Medorrhinum – Folgeschaden von Gonorrhoe (Tripper)
 
 
Gemütssymptome:
Ängste, große Angst im Dunkeln, Angst vor Verdammnis
Aufschrecken beim geringsten Geräusch
Abwesenheit, Verwirrung, Vergesslichkeit, verliert den Faden beim Sprechen
Hohe Namens- und Wortvergesslichkeit
Vorzeitiges Altern
Ungeduld, Gefühl dass die Zeit zu langsam vergeht
 
Körperliche Symptome:
Warzen, Wucherungen, krebsartige Erkrankungen
Chronische Entzündungen um Urogenitaltrakt, im Magen-Darm und den Atemwegen
Rheumatische Erkrankungen
Chronische Ekzeme
 
 
Tuberculinum – Folgeschaden einer Tuberkulose Erkrankung
 
Gemütssymptome:
Ängste, oft vor Hunden
Weinerliche Depression
Gedächtnisschwäche
Hypochondrie
Schlafstörungen
Beschwerden verschlimmern sich durch geistige Anstrengung
Liebt Veränderungen, Reisen, Umzüge
 
Körperliche Symptome:
Rezidivierende Atemwegserkrankungen (Bronchitis, Pneumonie)
Asthma
Allergien
Infektanfälligkeit
Lymphatische Konstitution
Rezidivierende Harnwegserkrankungen
Hauterkrankungen
Chronische Arthritis
Knochenerkrankungen
 
 
 
Diese Aufzählung soll keine Ermutigung zur Selbstmedikation sein, sondern lediglich einen kleinen Überblick verschaffen, bei welchen therapieresistenten Krankheitsbildern es sinnvoll ist, auch einmal an eine erbliche Belastung zu denken. Die homöopathische Behandlung mit Nosoden sollte immer von einem erfahrenen Therapeuten eingeleitet und auch begleitet werden. In der Therapie werden nicht nur die einzelnen Nosoden verabreicht, sondern zusätzlich durch entsprechende Konstitutionsmittel ergänzt, damit die Erbnosoden ihre Wirkung entfalten können. Es wird das homöopathische Mittel verabreicht, bei welchem im jetzigen Lebensmoment die größte Ähnlichkeit zu den Symptomen besteht.
Je früher man in seinem Leben eine solche erbliche Belastung erkennt und anfängt zu therapieren, desto geringer werden die auftretenden Symptome sein, da unsere Lebenskraft wieder die Chance erhält diese Krankheitstendenzen früh zu erkennen und eine Gegenreaktion einzuleiten.
Erbnosoden und homöopathische Arzneimittel können auch über die Mutter auf das noch ungeborene Kind ihre Wirkung entfalten. So können Kinder, durch die Behandlung über die Mutter während der Schwangerschaft, mit einer besseren Konstitution auf die Welt kommen, in dem die erblichen Belastungen schon therapiert und abgeschwächt wurden. Man nennt dies in der Homöopathie die „Eugenisch Kur“.
Bei chronischen Krankheiten, wo eine Therapiestagnation eintritt, sollte man immer auch an eine Therapie mit Erbnosoden denken, denn oft bleibt der ganzheitliche Behandlungserfolg aus, da die körpereigene Heilkraft den Therapieimpuls nicht annehmen kann.
 

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